24 REISEARTEN
. fügen
nur
bei,
dass
wegen
der
vielen
Mängel,
die
diese
Art
der
Reise
mit
sich
bringt,
sie
gegenüber
der
zuerst
von
uns
besprochenen
äusserst
selten
practicirt
wird,
zumal
auch
nicht
jeder
Dragoman
sich
darauf
einlässt.
c.
Ganz
unverwöhnte
Reisende
können
sich
auch
ohne
Drago-
man
oder
selbst
nur
mit
dem
Mukâri
Schattirungen,
die
bei
der
fabelhaften
Leichtigkeit,
welche
die
Ein-
geborenen
an
den
Tag
legen,
hinreichend
einige
Worte
Französisch
oder
Italienisch
radebrechen,
bis
sich
ein
Fremder
wenig
Sprachtalent
besitzt,
im
nothdürftigen
Gebrauch
der
Landes-
sprache
zurecht
gefunden
hat;
Zeichensprache
und
practisches
Ge-
schick
können
hier
viel
ersetzen.
Ein
Reisender
kann
sich,
wenn
er
längere
Zeit
im
Lande
zu
bleiben
gedenkt,
die
Reisegeräthe,
Küchengeschirr
(am
besten
eine
Cantine),
Betten
und
Zelt
selbst
anschaffen,
und
nachher
Alles
bei
seiner
Abreise
wieder
verkaufen;
er
kann
sich
einen
Koch
den
Monat
schon
recht
brauchbar
zu
haben
sein
kann.
Doch
ist
es
gerathen
solchen
Leuten
lich
mit
ihnen
zu
rechnen,
denn
sie
lieben
es,
höhere
Preise
anzu-
geben,
als
sie
sie
bezahlt
haben.
Mit
einem
Bedienten
auch
nach
der
oben
angegebenen
Weise
in
den
Häusern
übernachten
und
essen.
Vom
Kaufen
eigener
Pferde
können
wir
dem
Fremden
nur
abrathen;
abgesehen
davon,
dass
auch
im
Orient
beim
Pferde-
handel
keine
Freundschaft
gilt,
ist
das
Risico
doch
ein
bedeutendes;
ferner
verlangen
eigene
Pferde
auch
eigene
Wärter
wieder
zu
beköstigen
wären,
ohne
jedoch
irgendwie
namentlich
bei
dem
so
wichtigen
Füttern
der
Thiere
zuverlässig
zu
sein.
Auch
ist
es
gerathen,
die
Thiere
persönlich
und
nicht
durch
einen
Bedienten
zu
miethen,
weil
man
sonst
sicher
betrogen
wird.
Die
Miethpreise
für
Pferde
sind,
wie
schon
oben
(S.
6)
bemerkt,
sehr
verschieden.
Während
der
Reisezeit
wird
man
in
Jerusalem
unter
6
fr.
täglich
kaum
gute
Thiere
erhalten
können.
Zu
Zeiten
steigt
der
Preis
bis
auf
8,
ja
10
fr.
den
Tag.
Mit
Pferdevermiethern
man
den
Preis
stets
in
Piastern
fest.
Das
Beste
ist,
auch
hier
für
län-
gere
Touren
einen
schriftlichen
Contract
aufzusetzen,
oder
einen
sol-
chen
vom
Dragoman
etwa
in
folgender
Weise:
Zwischen
dem
Mukâri
folgender
Contract
geschlossen
worden:
Art.
1.
Der
Mukâri
nämlich
ein
gutes
Reitpferd
mit
europäischem
Sattel)
und
1,
2
Lastpferde
(resp.
Maulthiere).
Art.
2.
Die
Reise
geht
von
Jerusalem
nach
Damascus
und
zwar
über
;
sie
beginnt
am
in
der
Frühe
und
wird
wenigstens
x
Tage
dauern;
doch
soll
der
Reisende
in
seinen
Be-